Autor
Buch
Digitale Dokumente
Drauszen
Forschung
Geist
Kommunikation
Kulturkunde
Kunst
Leben
Melancholiaka
Methode
Moral
Mythologie
Naturkunde
Phantastik
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
[icon]
Mehr als ein Faden Wasser unter dem Kiel

 

Wissenschaftsgeschichte

FitzRoy war der Kapitän der Beagle. Es gibt zwei neue Biographien. John Gribbin und Mary Gribbin: FitzRoy : The Remarkable Story of Darwin's Captain and the Invention of the Weather Forecast (Juli 2003) und Peter Nichols: Evolution's Captain (Juni 2003). Anthony Daniels im Telegraph:

His end was tragic: he cut his throat after the inaccuracy of his weather forecasts was cruelly mocked in public. His one-time protégé, Charles Darwin, had outstripped him in fame and public esteem, by propounding a theory that undermined his very deepest beliefs. His despair is painful to imagine.
p. s.: There's a review of both books in Nature.

Jennifer Michael Hecht: The End of the Soul, kritisiert im New Scientist von Mike Holderness.

Die Société d'autopsie mutuelle war (Ende des 19. Jahrhunderts) eine Gesellschaft, deren Mitglieder sich verpflichteten ihre Körper und insbesondere ihre Gehirne nach ihrem Tode für eine Autopsie zur Verfügung zu stellen. Hecht schreibt, so Holderness, dass hier ein Ritual eingeführt wird, das die durch eine freidenkerische, antiklerikale Haltung erzeugte Leere füllen soll.

The End of the Soul seems motivated merely by annoyance at anticlericalism - and 400 pages is a lot of irritation. For fans of late 19th-century French thought, there are gems interred herein: for everyone else, it's a curiosity of pathological publishing. …

Mike Holderness is a card-carrying Quaker, therefore anticlerical, and since last month definitely an atheist

Kurze Dokumentation einer Ausstellung von seltenen Büchern zu frühen naturgeschichtlichen Sammlungen. Einige tolle Abbildungen und ein paar Lektürehinweise.


(Abbildung aus Thomas Browns The taxidermist's manual, or, The art of collecting, preparing and preserving objects of natural history.)

(via das kollektiv)


Hier. Leben und Werk. Sehr schön. Hier (Frauen und Natur) und hier (Facharbeit). (via Irene @ Antville: interessantes Weblog, öfter mal vorbeigucken)



p. s.: Eine schöne und gehaltvolle Seite der Bibliothek des Deutschen Museums stellt die Zeicherin, die von 1647 bis 1717 lebte, vor. Dieter Kühn hat ihr 2002 eine vielbeachtete Monographie gewidmet. (via netbib weblog)

In der Zeit ist ein lesenswertes Portait der Arbeit von Anke te Heesen, die am Berliner Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte das Sammeln von Zeitungsausschnitten erforscht.

Uwe Justus Wenzel bringt das Londoner Darwin Centre in die NZZ: “siebenundzwanzig Regalkilometer, auf denen in Alkohol eingelegtes Leben lagert: in Flaschen, Gläsern, Schalen, Trögen und Bottichen konservierte Spulwürmer, Seeanemonen, Fische, Insekten, Schlangen, Vögel, Säugetiere”. (via Perlentaucher, nämlich hier)

[4 Gläser]