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Mehr als ein Faden Wasser unter dem Kiel

 

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Verfrüht zum Geburtstag von Albert Vigoleis Thelen meldet sich die Welt. Nach einer länglichen Widergabe des Inhalts von Thelens Roman Die Insel des zweiten Gesichts kommt Richard David Precht zu dem Schluss: “Das Buch ist Sprachkunst von höchster Qualität, ein empirischer Roman, dem jede winzige Beobachtung eine verschlungene Reflexion wert ist.” Sehe ich auch so. Ich kann mir nur nicht vorstellen, dass Vigoleis über Geburtstagsglückwünsche von der Welt besonders glücklich gewesen wäre. (via Lesefieber)

Die F. A. Z. rezensiert Jürgen Pütz Bildbiographie “Albert Vigoleis Thelen” Erzweltschmerzler und Sprachschwelger (siehe Perlentaucher) sowie die Claasen-Ausgabe (2003) der Insel des zweiten Gesichts (siehe Perlentaucher).

p. s. Siehe auch hier im BücherWiki.

p. s.: Das Urteil von Steffen Richter in der FR über die Insel ist warmherzig: “ein wunderbarer Roman”. Außerdem vergisst Richter nicht zu erwähnen, dass Vigoleis ein großer Erfinder war!

Und hier der Beitrag der NZZ, wo von einem Geheimtip die Rede ist.

Ich bin übrigens durch Erik Martins Muschelhaufen auf Alfred Vigoleis Thelen gekommen. Wenig später fand ich auf einem Flohmarkt Die Insel des zweiten Gesichts.

Wolfgang Hörner versucht in der SZ die höhere Stimmlage: “Wie jede große humoristische Literatur hat auch die Insel ihre existenzielle Wurzel im Metaphysischen, in der Liebe und im Tod.” Leider wirft ihm jemand eine völlig falsche Zwischenüberschrift zwischen die Sätze. Wie peinlich.

Antonio Damasio rührt die Werbetrommel für sein neues Buch (im Lotbuch hier). In Nature publiziert er diese Woche einen ziemlich redundanten Kurzartikel über “Des Geistes Selbst: Die Person innen drin”.

Andrej Kurkow, der Autor eines meiner Lieblingsbücher, nein nicht Picknick im Eis, sondern Petrowitsch, schreibt in der NZZ über die Situation der Westukraine. (via Perlentaucher)

Sorry, but your soul just died: Interessanter Aufsatz von Thomas Wolfe (1996 in Forbes magazine's ASAP). Darüber wollte ich aber gar nichts sagen. Bin darauf über einen lohnenswerten Artikel zu Aldous Huxley gekommen. Darin findet man einiges Biographisches und Bibliographisches. Und was zu erkunden reizt: Steven Pinker: The Blank Slate, Science-fiction Novels von Fred Hoyle, Edwin Burtt’s Metaphysical Foundations of Modern Science, G. K. Chesterton (absurd?), John Derbyshire. Anlass ist die Neuausgabe von Complete Essays: Volume VI, 1956–1963. (via Arts & Letters Daily)

The Jack London Collection. Mit Archiv von Büchern on-line. (via Der Schockwellenreiter)

Ein Gespräch mit Stanislaw Lem in der F. A. Z von heute. Lem gallig, fast misanthrop. “Da denke ich mir nur: Bitte, setzt euch in die Panzer und greift an!” (Irak) – “Es ist einfacher, eine große Perle auf dem Trottoir zu finden als einen guten Roman von einem Fünfundzwanzigjährigen.” (allgemein) – “Der Mensch ist eine unangenehme Gattung, sehr peinlich, ja.” (noch allgemeiner) – Privatkopie anlegen, bevor der Text im teuren Archiv verschwunden ist! (via Perlentaucher, nämlich hier)