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Mehr als ein Faden Wasser unter dem Kiel

 

Digitale Dokumente

Selected classic papers from the History of Chemistry (and physics) in thematical order. Via kebo 11, that refers to the parallel effort in chronological order.

[X-ray photo from 1896]

Was sind bloß die Pünktchen?

Arthur Schopenhauer: Die Kunst, Recht zu behalten / The Art Of Controversy online bei coolhouse.de in einer deutsch-englischen Konkordanz. Sehr schön. (Eristische Dialektik, nebenbei, ist keine Erfindung von Robert Anton Wilson.) (via netbib)

Die Akademiebibliothek der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften stellt die frühen Schriftenreihen der Akademie (1700 - 1900) in digitalisierter Form zur Verfügung. In dieser wunderbaren Fundgrube findet man z. B.:

Emil Heinrich Du Bois-Reymond: Bemerkungen über einige neuere Versuche an Torpedo, Beschreibung einiger Vorrichtungen und Versuchsweisen zu elektrophysiologischen Zwecken, Experimentalkritik der Entladungshypothese über die Wirkung von Nerv auf Muskel, Fortsetzung seiner Untersuchungen über thierische Elektricität, Neue Versuche über den Einfluss gewaltsamer Formveränderungen der Muskeln auf deren elektromotorische Kraft, …

Hermann von Helmholtz: Bericht betreffend Versuche über die elektromagnetische Wirkung elektrischer Convection, Neue Versuche über die Fortpflanzungsgeschwindigkeit der Reizung in den motorischen Nerven des Menschen, Ein Theorem über die Vertheilung electrischer Ströme in körperlichen Leitern, Über die Fortpflanzungsgeschwindigkeit der Nervenreizung, Über die Geschwindigkeit einiger Vorgänge in Muskeln und Nerven, …

Außerdem Schriften von Euler, den Grimms, den Humboldts, Leibniz, Planck, Virchow, …

A history of the crusades edited by Kenneth Meyer Setton (University of Wisconsin Press, 1969 -) is available online.

The History of the Crusades, published by the University of Wisconsin Press over a twenty year period beginning in 1969, was intended to serve as a collaborative and comprehensive treatment of the topic, ranging in time from the first 100 years of the Crusades to their ultimate impact on the histories of the Near East and Europe. The work is comprised of six volumes, each of which is included here in its entirety.
The browsable and text-searchable volumes include
  • Baldwin, M. W. (ed.) / The first hundred years: volume I (1969)
  • Wolff, R. L.; Hazard, H. W. (ed.) / The later Crusades, 1189-1311: volume II (1969)
  • Hazard, H. W. (ed.) / The fourteenth and fifteenth centuries: volume III (1975)
  • Hazard, H. W. (ed.) / The art and architecture of the crusader states: volume IV (1977)
  • Zacour, N. P.; Hazard, H. W. (ed.) / The impact of the Crusades on the Near East: volume V (1985)
  • Zacour, N. P.; Hazard, H. W. (ed.) / The impact of the Crusades on Europe: volume VI (1989)
The copyright of the material is held by the Board of Regents of the University of Wisconsin System, but materials may be copied freely by individuals or libraries for personal use etc.

Am 13. September 2003 trat das neue Urheberrechtsgesetz in Kraft. Die offizielle Ankündigung der Änderung ist hier noch einmal übversichtlich im Vergleich zum alten Text zu sehen (via netbib).

Die gravierendste Änderung in Hinsicht auf elektronische Texte ist, dass das bisherige Recht, Privatkopien “zur Aufnahme in ein eigenes Archiv, wenn … für die Vervielfältigung ein eigenes Werkstück benutzt wird” auf beliebigen Datenträgern anzufertigen, nunmehr auf Papier-Kopien eingeschränkt ist (§ 53 (2)).

Was geschieht eigentlich mit elektronischen Privatkopien, die vor dem 12. September 2003 angefertigt wurden? Fallen die unter das alte Gesetz? Wie kann man dann unterscheiden, zu welchem Datum die Kopie angefertigt wurde, wenn das Original vor diesem Datum veröffentlicht wurde?

p. s. Zur Frage des Datums meint Peter Mühlbauer in Telepolis ganz entschieden, es “dürfen Kopien, die angefertigt wurden, bevor das neue Urheberrecht in Kraft trat, in jedem Fall behalten werden. Das Bundesjustizministerium bestätigte explizit [aber wo?], dass das Gesetz keine Wirkung für in der Vergangenheit abgeschlossene Sachverhalte hat.”

The Newton Project erschließt nicht-wissenschaftliche (theologische und alchemistische) Manuskripte Newtons in elektronischer Form: “There are excellent editions of his mathematical and scientific papers, as well as of his correspondence, but very few of his non-scientific writings have ever appeared in print. The Newton Project will place these writings in their relevant contexts, which will be made accessible by means of hyperlinks.”

Das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache des 20. Jahrhunderts enthält keinen Eintrag für Weblog. Aber sonst ist es wunderbar. Es ist auch über ein nettes Interface von der Wochenzeitung Die Zeit erreichbar. Die Zeit macht übrigens jetzt alle jemals online publizierten Artikel zugänglich. (via Heise Newsticker)

Prof. Paul Welfens, Präsident des Europäischen Instituts für internationale Wirtschaftsbeziehungen, sieht in Die Süddeutsche das Schlimmste kommen: Verlage machen Pleite, der “Geist” wandert aus (nämlich nach Amerika) und es wird nur noch billiger Ramsch (allerdings umsonst) verbreitet. Ob er von der Medienindustrie bezahlt wird, der Herr Präsident? Im Übrigen sei der richtige Urheberschutz “die Voraussetzung für hierarchische Informationsmärkte mit erkennbaren Qualitätssignalen”. Ja Herr Professor! Wir wollen den hierarchischen Markt! Bitte!

Telepolis berichtet über den “Plan for the National Digital Information Infrastructure and Preservation Program”. Die Kongressbibliothek will also digitale Daten retten und bewahren. James H. Billington: “Vieles, was geschaffen worden ist, ist nicht mehr zugänglich […] Und viel von dem, was verschwindet, ist wichtiges einmaliges Material, das niemals wieder reproduziert werden kann, sondern nach dem man verzweifelt suchen wird.” Mag gut sein. Aber da wäre ich doch neugierig auf die Selektionskriterien. Bislang wurden schon einmal Websites vom Präsidentschaftswahlkampf im Jahr 2000 gespeichert. Die Menschheit wird dir auf ewig dankbar sein, Kongressbibliothek!