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Mehr als ein Faden Wasser unter dem Kiel

 
Kurze Dokumentation einer Ausstellung von seltenen Büchern zu frühen naturgeschichtlichen Sammlungen. Einige tolle Abbildungen und ein paar Lektürehinweise.


(Abbildung aus Thomas Browns The taxidermist's manual, or, The art of collecting, preparing and preserving objects of natural history.)

(via das kollektiv)


Ein tolles Stück Wissenschaftsjournalismus in der Los Angeles Times. Und Plato kam zuerst drauf.

Brane ist letztlich eine Diskontinuität in der Raumzeit, eine Grenze wo Dinge sich treffen, wie die Oberfläche eines Teichs, wo das Wasser auf den Himmel trifft. [...] Da könnte ein dicker blauer Elefant nicht einen Millimeter entfernt in einer anderen Dimension sitzen, aber wir wüssten nicht, das er da ist, weil all das, was wir zum Sehen brauchen, in unsere Brane festhängt. [...] “Es hat etwas von Zen, aber auf eine sehr präzise Weise.”
Als Nicht-Physiker kann ich die Präzision nicht erkennen. Aber ich bin restlos überzeugt. Platon hatte einfach recht. (via Arts & Letters Daily)

Diese kleine Arbeit allein sollte eigentlich allen Vertretern des intelligenten Design den Mund stopfen (sofern sie rationaler Argumentation zugänglich sind). Zusätzliches Material hier. Ein interessanter Literturnachweis scheint mir auch dieses Buch zu sein: C. Adami. Introduction to Artificial Life (Springer, New York, 1998).

Antonio Damasio rührt die Werbetrommel für sein neues Buch (im Lotbuch hier). In Nature publiziert er diese Woche einen ziemlich redundanten Kurzartikel über “Des Geistes Selbst: Die Person innen drin”.

Jeffry Foss (himself author of a book about consciousness: Science and the Riddle of Consciousness) reviews Consciousness: A User's Guide (Yale University Press) by Adam Zeman in The Globe and Mail. (via SciTech Daily)

Die N. Z. Z. interviewt Jens Reich. Witzig zu sehen, wie das Interview mit Beginn der ersten Frage schiefläuft …

Die Publikationen des Dr. Reinhard Schmitz-Scherzer, Professor für Soziale Gerontologie an der Universität Kassel - Gesamthochschule i. R. und Autor, in der Oologie oder in der Wissenschaft vom Ei und jounalistische Arbeiten zu anderen Themen: Die Eier der Hühnervögel der Welt, Über Hühnereier, Weisse und braune Hühnereier.

Steven Rose ist nicht nur Neurowissenschaftler. Er schreibt auch ein Buch. Nämlich über die Zukunft des Gehirns, wie wir im Guardian erfahren. Rose scheint fast ein bischen verängstigt zu sein angesichts der Fortschritte der Neurowissenschaften:

Back in the 1930s, Aldous Huxley's prescient Brave New World offered a universal panacea, a drug called Soma, which removed all existential pain. Today's brave new world will have a multitude of designer psychotropics, available either by consumer choice (so called smart drugs to enhance cognition) or by state prescription (Ritalin for behaviour control). These are the emerging neurotechnologies, crude at present but becoming steadily more refined.
Da ist man doch nahezu gerührt, von den “vorbildlichen methodischen Grundsätzen” des Wolfgang-Köhler-Zentrum für Primatenforschung bei der Schimpansenforschung zu lesen: Sie ”muten den Tieren keinerlei invasive Eingriffe zu. Die Beobachtungen bleiben strikt an der Oberfläche. Das zeugt von einem Vertrauen in die Lesbarkeit von Verhaltensdaten, das inzwischen sehr selten geworden ist.”

Hier. Leben und Werk. Sehr schön. Hier (Frauen und Natur) und hier (Facharbeit). (via Irene @ Antville: interessantes Weblog, öfter mal vorbeigucken)



p. s.: Eine schöne und gehaltvolle Seite der Bibliothek des Deutschen Museums stellt die Zeicherin, die von 1647 bis 1717 lebte, vor. Dieter Kühn hat ihr 2002 eine vielbeachtete Monographie gewidmet. (via netbib weblog)

Andrej Kurkow, der Autor eines meiner Lieblingsbücher, nein nicht Picknick im Eis, sondern Petrowitsch, schreibt in der NZZ über die Situation der Westukraine. (via Perlentaucher)